Die Suche der Einsamkeit am Berg und in der Natur, die Großartigkeit dieses Gefühls im Erreichen eines selbst gesteckten Zieles, das Klettern durch eine Wand, eines gefrorenen Wasserfalles, das Erklimmen eines Gipfels, das Ziehen einer Spur im unberührten Schnee sind die Essenz meines Seins am Berg. Diese Emotionen auch anderen Menschen zu ermöglichen, ist die Motivation meiner Tätigkeit als Bergführer. Der Beruf des Arztes und der des Bergführers haben die Gemeinsamkeit Menschen „Gutes zu tun“. …
Somit begleite und unterstütze ich in der Suche und auf dem Weg zum Ziel, sei es nach einer schwerer Erkrankung oder seien es Menschen mit Behinderung.
Abseits überlaufener Modeberge und Trampelpfade suche ich den Einklang mit dem Berg und der Natur. In Bozen aufgewachsen, zwischen dem Ortlergebiet und den Dolomiten, durfte ich schon als Kind in diesen einzigartigen Bergen meine alpinistischen Erfahrungen sammeln, dann als Student, zog es mich nach Innsbruck, wo ich jetzt noch mit meiner Familie lebe. Da ich mich im Süden und auch nördlich des Brenners heimisch fühle und auch keine sprachlichen Barrieren habe, suche ich meine Touren flexibel aus und bin dort unterwegs, wo die besseren Bedingungen locken.